„Major Oddity, können Sie mich hören? Können Sie mich hören, Major Oddity“ – Ein Raumfahrer, der die Erde hinter sich lässt und für immer verschwindet. Das gab es doch schon mal. Und zwar ziemlich genau vor fünfzig Jahren. Pünktlich zur ersten Mondlandung. Und in einer deutschen Version wurde die Geschichte in Zeiten der „neuen Deutschen Welle“ noch einmal verwertet. Und nun ein drittes Mal. Als Film.
„Major Oddity und die Blasphemie des Schöpfers“ erzählt natürlich die einzig wahre Geschichte über diesen Raumfahrer. Und immer wieder holt den guten Mann die Realität unserer Gegenwart ein. Getreu dem Motto: Egal wohin Du auf die Reise gehst, Du begegnest immer Dir selbst.
Die Dreharbeiten zu „Major Oddity“ waren eine ganz besondere Herausforderung. Nicht etwa wegen der mördermäßigen CGI-Effekte, der Blinkelichter und der Wackelkamera Aufnahmen. Nein. Kurz vor Drehbeginn holte ich mir beim Volleyballspiel einen Muskelfaserriss. Was für ein Glück, dass ich mir ein Drehbuch geschrieben hatte, das vornehmlich im Sitzen spielt. Nur einmal gibt es eine Szene, in der ich eine Treppe hochsteige. Wie ich das nun gelöst habe ohne zu humpeln, seht Ihr exklusiv im Film.
Während ich bei meinen Filmen meistens dazu neige, mein Gesicht ein bisschen zu überblenden um mein mittlerweile biblisches Alter unkenntlich zu machen, habe ich diesmal den „Impressiv“ Modus meiner Kamera verwendet. Der zeigt mehr Falten, als ich eigentlich habe. Egal, ich war sowieso die meiste Zeit unter meiner Taucherbrille versteckt. Für den Schöpfer (an welches Science-Fiction Franchise erinnert mich denn der nun wieder?) habe ich mein Gesicht mit Theaterschminke komplett weiß anmalen müssen. Dreharbeiten können sehr zeitintensiv werden und sobald ich einen Schluck Wasser trinke, ist die ganze Schminke wieder weg. Und dabei hatte ich mir für eine andere Szene extra Trinkhalme gekauft. Aber gut: Nun war ich erstmals auch geschminkt vor der Kamera. Vielleicht mache ich ja als nächstes einen Film über Schminktipps? Ich habe gehört, YouTuber machen sowas…